Der Hügelburg wird auch manchmal Lubāns-, Lapsu- oder Priežu-Hügel genannt. Er erhebt sich etwa 30 Meter über die Umgebung und erreicht eine absolute Höhe von etwa 174 Metern über dem Meeresspiegel. Die Burg befindet sich am südöstlichen Ende eines längeren Kamms und ist durch ein künstlich vertieftes Tal getrennt. Das Plateau misst etwa 50 × 40 Meter und diente in der Antike als Standort einer befestigten Siedlung. Noch heute fließt klares Quellwasser vom Hügel. Auf dem Hügel und seinen Hängen wurde eine Kulturschicht festgestellt, und die dort gefundenen Tonscherben weisen darauf hin, dass die Burg vom 1. Jahrtausend v. Chr. bis zum 1. Jahrhundert n. Chr. bewohnt war. Der Lubāns-Hügel – die Burg – ist ein archäologisches Denkmal von nationaler Bedeutung (Nr. 1067).
Am Fuß des Hügels erstreckt sich der Luboneņa-See – ein kleiner, aber tiefer Gewässer, mit einer Fläche von etwa 0,8 Hektar und einer Tiefe von bis zu 10 Metern. Der See bereichert die Landschaft der Burg und trennte früher den Hügel vom Dagda-See. Volkslegenden berichten, dass einst eine Kirche auf dem Gipfel des Hügels stand, die jedoch im Boden versank. Der Lubāns-Hügel ist ein beliebter Ort zum Spazierengehen und für Aussichtspunkte, von dem aus man einen weiten Blick auf die Stadt Dagda und die umliegenden Felder hat. Er ist ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung und Teil des Erbes der alten Hügelburgen Lettlands.